Wohnhaus Starnberg
Im Zentrum Starnbergs entsteht, parallel zur angrenzenden Bahnachse, eine urbane Wohnanlage. Auf einer ehemaligen Brachfläche der Bahn entsteht geförderter Wohnungsbau mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen nach EOF Förderrichtlinien. Ein fünfgeschossiger Kopfbau bildet den Auftakt aus mehreren aneinandergereihten Gebäudewinkeln. Das Gebäude schließt den Straßenraum der Seepromenade ab und nimmt dabei Merkmale der städtischen Architektur Starnbergs auf. Ein Sockelgeschoß vermittelt zwischen Geländekante und Seeniveau. Die Typologie der Stadtloggia, das prägende Entwurfsthema des Kopfbaus, bildet einen Verweis auf die urbane Architektur des 19. Jahrhunderts. Neben differenzierten Wohnungsgrundrissen entstehen Praxen, Büros und ein Kindergarten mit großzügigem Spielbereich. Alle Wohnungen sind über großzügige Loggien mit dem angrenzenden Grünbereich verknüpft. Der Garten mit altem Baumbestand steht als Gemeinschaftsgarten allen Bewohnern zu Verfügung.